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Doppeltes Jubiläum bei „Christoph 41“

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Die Leonberger Station der DRF Luftrettung hat im Juni gleich doppelten Anlass zum Feiern: Die Rettungsassistenten Klaus Peter Micheel und Georg Seyfried feiern ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.


(SOS-News) - Als Männer der ersten Stunde waren Sie an der Entwicklung der Luftrettungsstation in Leonberg maßgeblich beteiligt. Seit dem 1. Juni 1986 ist der rot-weiße Hubschrauber nach wechselnden Stationen fest am Leonberger Kreiskrankenhaus stationiert. Als erster Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung stellt „Christoph 41“ seit 1973 die Luftrettung im Großraum Stuttgart sicher. Am vergangenen Wochenende leistete der rot-weiße Hubschrauber seinen 35.000. Einsatz seit Bestehen. Die Leitstelle Reutlingen alarmierte die Besatzung zu einem Kletterunfall im Abenteuerpark Schloss Lichtenstein. Nach der medizinischen Versorgung vor Ort wurde der 30-jährige Patient in das Krankenhaus Reutlingen transportiert.

Seit 25 Jahren arbeiten die erfahrenen Rettungsassistenten des Deutschen Roten Kreuzes an Bord des Leonberger Hubschraubers und sind nach wie vor mit Begeisterung bei der Sache: „Auch nach unserer langen Zeit an Bord von ‘Christoph 41’ wissen wir nie, was uns am Einsatzort erwartet. An unserer Arbeit als Luftretter fasziniert uns, dass wir Menschen in Not schnelle Hilfe bringen können. Einen Menschen gerettet oder sogar vor dem Tod bewahrt zu haben, ist eine enorme Bereicherung. Möglich ist dies nur durch die gute Zusammenarbeit mit unseren Piloten und Notärz-ten“, erzählen Klaus Peter Micheel und Georg Seyfried.

Sieben Mal im Monat absolvieren die beiden Rettungsassistenten des DRK-Kreisverbandes Böblingen ihren Dienst an Bord von „Christoph 41“. Zu über 7.000 oftmals lebensrettenden Einsätzen seit Beginn seiner Tätig-keit ist jeder von ihnen für die DRF Luftrettung bereits gestartet. Ein unge-wöhnlicher Einsatz ist dabei in besonderer Erinnerung geblieben: Im letz-ten Jahr hatte es ein kleiner Mensch besonders eilig, auf die Welt zu kommen. Als bei der schwangeren Frau bereits die Wehen einsetzten, war es für einen Transport in eine Klinik zu spät, so dass die Leitstelle den Leonberger Hubschrauber der DRF Luftrettung als schnellen Notarztzubringer alarmierte. Der Pilot konnte den Hubschrauber nur wenige Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort landen. Auch eine Hebamme aus der Umgebung war inzwischen eingetroffen. Nur kurze Zeit später kam das Kind gesund und munter auf die Welt. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt der DRF Luftrettung und Rettungsassistenten Georg Seyfried wurden Mutter und Kind für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. „Besonders gefreut haben wir uns über ein Bild des kleinen Moritz, das uns die Mutter kurz nach der Geburt an die Station geschickt hatte“, erinnert sich Georg Seyfried.





Hintergrundinformationen zur Station Leonberg
Der Leonberger Hubschrauber der DRF Luftrettung mit dem Funkrufnamen „Christoph 41“ wird bei Notfällen als schneller Notarztzubringer alarmiert. Darüber hinaus wird er für den schonenden Transport von Patienten zwischen Kliniken eingesetzt. Hierzu ist er von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang täglich einsatzbereit. Er ist mit erfahrenen Piloten der DRF Luftrettung, Notärzten des Krankenhauses Leonberg und den umliegenden Krankenhäusern sowie Rettungsassistenten des DRK-Kreisverbandes Böblingen besetzt. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern kann „Christoph 41“ in maximal 15 Minuten erreichen. Sein Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Böblingen, Stuttgart, Rems-Murr, Schwäbisch-Hall, Heilbronn, Göppingen, Ludwigsburg, Enzkreis, Calw, Tübingen, Reutlingen und Esslingen.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über die DRF Luftrettung <br /> Allein in Deutschland setzt die DRF Luftrettung an 28 Stationen Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. In Dänemark und Österreich kommen drei weitere Stationen hinzu. Über die regionale Luftrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweite Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen und hoch qualifiziertem Personal durch. Im Jahr 2010 leistete die DRF Luftrettung insgesamt 36.900 Einsätze. <br /> <br /> Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern angewiesen. In vielen Orten informieren deshalb Außendienstmitarbeiter die Bevölkerung über die Arbeit der DRF Luftrettung. Sie tragen Dienstkleidung und können sich ausweisen. Fragen zur Fördermitgliedschaft beantwortet das Service-Team des DRF e.V. auch gerne telefonisch: Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr, Tele-fon: 0711-70072211. <br />



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Datum: 30.05.2011 - 16:19 Uhr
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