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Bruder bewahrt Rumänen vor Gefängnis - Serbe muss hinter Gitter

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(ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Wochenende (25./26. Juli) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn mehrere mit Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen. Ein Rumäne konnte dank finanzieller Unterstützung seines Bruders einen Haftaufenthalt verhindern. Für einen serbischen Staatsangehörigen führte die Reise hinter Gitter.

In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines Fernbusses. Bei einem rumänischen Staatsangehörigen schlug der Polizeicomputer gleich mehrfach Alarm. Gegen ihn lagen drei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Essen vor. Der 26-Jährige war wegen Erschleichens von Leistungen zu Geldstrafen in Höhe von insgesamt rund 1.900 Euro inklusive Kosten verurteilt worden. Da der Rumäne den geforderten Betrag nur teilweise aufbringen konnte, hätte er ersatzweise noch eine 100-tägige Haftstrafe antreten müssen. Zu seinem Glück zahlte sein Bruder die restliche Summe bei einer Polizeidienststelle in Essen ein.

Ein Serbe, der ebenfalls auf der A93 kontrolliert wurde, konnte den Gang ins Gefängnis nicht verhindern. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Traunstein gesucht. Wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge war der 40-Jährige Anfang Juli am Amtsgericht Laufen vorgeladen. Den Termin hatte der serbische Staatsangehörige jedoch unentschuldigt versäumt. Jetzt brachten ihn die Bundespolizisten auf richterliche Entscheidung hin in die Justizvollzugsanstalt Traunstein. Dort wird er voraussichtlich bis zur Hauptverhandlung bleiben müssen.

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Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.





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Datum: 27.07.2020 - 13:55 Uhr
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