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Betrug am Telefon

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(ots) - "Sie haben 39.900 Euro gewonnen!" So begann ein Betrüger das Telefonat mit einem 78-jährigen Eslohers. Vom angelblichen Gewinn hat der Sauerländer nie etwas erhalten. Stattdessen übergab er einem Täter einen vierstelligen Betrag. Am Dienstagmittag ging der erste Anruf bei dem Esloher ein. Ein Mann verkündete den stolzen Gewinn von fast 40.000 Euro. Geschickt agierte der Betrüger und rief am nächsten Tag erneut an. Jetzt hatte sich der angebliche Gewinn mehr als verdoppelt. Der Anrufer erklärte, dass vor der Gewinnauszahlung eine Gebühr entrichtet werden müsse. Hierzu würde ein Bote eines Sicherheitsdienstes das Geld abholen. Der Senior ging auf den Schwindel ein. Am Mittwoch gegen 21.15 Uhr, erschien der angebliche Bote an der Wohnanschrift. Der Esloher übergab das Geld. Daraufhin verließ der Betrüger die Örtlichkeit und fuhr mit einem dunklen Pkw-Kombi davon. Noch am Abend vertraute sich der Senior seinen Angehörigen an. Gemeinsam wurde die Polizei informiert. Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben: Zwischen 30 und 40 Jahre, etwa 1,75 m groß, schlanke Statur, südländisches Aussehen, schwarze Haare, dunkle Kleidung, Hemd, dunkler Pkw-Kombi Hinweise nimmt die Polizei in Meschede unter 0291 - 90 200 entgegen.

Was Sie tun können, wenn Sie angeblich gewonnen haben:

Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!

Trauen Sie ihrem Gefühl! Seien Sie misstrauisch und legen Sie einfach auf! Das ist keinesfalls unhöflich.

Scheuen Sie sich nicht bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen!

Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie gewonnen haben. Notieren sie sich seine Antworten.

Geben Sie niemals Geld aus, um einen gewonnen Preis zu erhalten! Zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (z.B. mit der Vorwahl: 0900-, 0180-, 0137-).





Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!

Wenn Sie trotz aller Vorsicht doch in die Falle der Betrüger getappt sind, erstatten Sie umgehend eine Strafanzeige bei der Polizei.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis Pressestelle Holger Glaremin Telefon: 0291/9020-1140 E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis(at)polizei.nrw.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/65847/4660126 OTS: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 23.07.2020 - 12:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-HSK
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