(Enzkreis/FDS/CW) - Warnmeldung der Polizei - Falsche Polizeibeamte weiterhin aktiv
(ots) - Derzeit sind im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Pforzheim wieder verstärkt falsche Polizeibeamte aktiv. Während der Zeit von 20:40 Uhr und 23:00 Uhr am Montagabend meldeten sich fünf betroffene Bürgerinnen und Bürger aus dem Bereich Gechingen, Mühlacker, Bad Liebenzell und Wildberg bei denen Betrüger ihre Mache versuchten.
Nach bisherigem Erkenntnisstand waren die Angerufenen alle ausreichend sensibilisiert und legten direkt auf, so dass es zu keinem Vermögensschaden kam.
Wie gehen die Betrüger vor?
Am Telefon versuchen die Betrüger zunächst ihre Opfer glauben zu machen, dass die richtige Polizei bei ihnen anrufen würde. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt. Mit fadenscheinigen Begründungen und Lügengeschichten werden die Opfer dazu aufgefordert ihr im Haus befindliches Geld oder Wertgegenstände, oft sogar das Geld auf der Bank, einem Unbekannten zu übergeben.
Nach mehreren geführten Telefonaten zum Teil auch mit mehreren Personen, die sich als Polizisten, Staatsanwälte oder Rechtsanwälte ausgeben, vertrauen sich die Opfer nicht einmal ihrer Bank an, die in der Regel kritisch nachfragen, wenn plötzlich größere Geldbeträge abgehoben werden sollen.
Die Polizei rät hierzu wiederholt:
Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, legen Sie einfach auf Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in ihre Wohnung Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis Geben Sie immer an, dass sie zurückrufen werden. Suchen Sie hierfür die Telefonnummer der angeblichen Behörde selbst aus dem Telefonbuch heraus, oder lassen Sie sie sich über die Telefonauskunft geben. Übergeben Sie niemals Geld an eine ihnen unbekannte Person Im Zweifel kontaktieren Sie die Polizei über den Notruf 110
Wichtig! Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
Die Polizei wird sie niemals um Geldbeträge bitten!
Simone Unger, Pressestelle
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Datum: 21.07.2020 - 12:10 Uhr
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