Starke Rauchentwicklung aus Dachgeschoss - Feuerwehr löscht Brand in Wohnhaus
(ots) - Am Dienstag, den 31.03.2020 wurde die Feuerwehr Lennestadt gegen 12:00 Uhr zu einem Dachstuhlbrand nach Lennestadt - Langenei alarmiert. In einer ausgebauten Dachgeschosswohnung war es zu einem Brand in einem Zimmer gekommen. Ein Anwohner versucht das Feuer bis zum eintreffen der Feuerwehr mit einem Wasserschlauch einzudämmen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war ein Vorgehen in das Dachgeschoss ohne Atemschutz jedoch nicht mehr möglich. Alle Bewohner konnten das Haus ohne Hilfe der Feuerwehr ins Freie verlassen. Dabei atmeten 3 Personen, davon ein Kind, Rauchgase ein. Zur weiteren Kontrolle wurden alle 3 Bewohner, in Absprache mit einem Notarzt, dem Krankenhaus in Lennestadt zugeführt. Die Feuerwehr ging unterdessen parallel mit 2 Trupps zur Suche nach zwei vermissten Kanarienvögeln sowie zur Brandbekämpfung unter Atemschutz ins Dachgeschoss der Wohnung vor. Um den Schaden durch den Rauch so gering wie möglich zu halten, wurde im Treppenhaus ein mobiler Rauchverschluss eingesetzt. Durch diesen Rauchverschluss konnte die Ausbreitung des heißen und giftigen Brandrauches auf die unteren Etagen verhindert werden. Zusätzlich wurde die Drehleiter an einem Fenster im Dachgeschoss in Stellung gebracht, um den vorgehenden Trupps alternativ als zusätzlicher Rettungsweg fungieren zu können. Das Feuer, welches sich auf ein Zimmer beschränkte, konnte schließlich durch einen Trupp lokalisiert und abgelöscht werden. Um die Sicht in der Wohnung für die Suche nach den Vögeln zu verbessern, wurde ein Lüfter in Stellung gebracht. Nach kurzer Zeit konnten die Tiere in einem Zimmer gefunden werden. Leider überlebten die Kanarienvögel den Brand nicht. Die Feuerwehr Lennestadt war mit 40 Einsatzkräften der Löschgruppen Altenhundem, Kickenbach und Saalhausen sowie dem Gerätewagen Logistik (GW-L2) aus Grevenbrück und der Drehleiter aus Meggen im Einsatz. Zusätzlich waren der Rettungsdienst des Kreises Olpe, das "Deutsche Rote Kreuz" und die Polizei vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache wurde ein Brandermittler der Polizei hinzugezogen. Das Dachgeschoss der Wohnung bleibt vorerst unbewohnbar.
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Datum: 31.03.2020 - 20:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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