Karlsruhe -Ökumenischer Gottesdienst 2020
(ots) - Die katholische Kirche St. Stephan in Karlsruhe war ein
würdiger Raum für den Ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die
Verkehrsunfallopfer im Bereich des Polizeipräsidium Karlsruhe für das Jahr 2019.
" Es ist eine gute Tradition in der Solidarität mit den Betroffenen und
Angehörigen gemeinsam Trost zu sprechen um das Geschehene zu verarbeiten" so
Polizeidirektor Martin Plate bei seiner Begrüßung der Besucher. Neben den
Angehörigen, Bekannten und Freunde der Verkehrsunfallopfer waren neben der
Polizei auch die Helferinnen und Helfer aus den Rettungsorganisationen und die
Feuerwehr vertreten. An der Spitze der Gäste aus der Politik konnte Plate den
Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Herrn Dr. Frank Mentrup begrüßen.
Der ökumenische Gottesdienst wurde von den Polizeiseelsorgern Gabriele Hug und
Peter Bitsch sowie Angehörigen der Notfallseelsorge gestaltet. "Quelle und Brot
in der Wüstennot" stand als Motto über den religiösen Texten. Pfarrerin Gabriele
Hug ging in ihrer Predigt sehr einfühlsam auf Ereignisse und Gegebenheiten ein,
die man vergleicht mit der Situation in der Wüste. "Auch dort gibt es Spuren von
Leben, im Leidensland gegen Dürre und Tod", verglich sie die oft ausweglose
Situation nach Unglück und Trauer mit der Befreiung aus der Gefangenschaft und
dem langen Weg durch die Wüste auf dem Weg ins gelobte Land.
Einzel wurden dann die Namen der insgesamt 63 Verkehrsunfallopfer vorgelesen.
Für jedes, auf den Straßen im Einzugsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe zu
Tode gekommenen Unfallopfer im Alter von 4 bis 96 Jahren entzündeten an der
Osterkerze Angehörige der Notfallseelsorge jeweils eine mit den Namen versehene
Kerze. "Wir danken den Einsatzkräften, übergreifend für deren Religionen und
Weltanschauungen und entzünden eine Kerze mit den Logos aller Hilfs- und
Rettungsorganisationen", so Daniel Paulus, Leiter der Notfallseelsorge im Stadt-
und Landkreis Karlsruhe. Die Fürbitten wurden von Vertretern der Polizei und
Hilfsorganisationen vorgetragen.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Claudia Müller und Susanne
Kunzweiler mit ihren einfühlsamen Gesangsbeiträgen und Patrick Fritz-Benzing an
der stimmungsvollen Kirchenorgel. Die Angehörigen hatten dann die Gelegenheit,
die aufgestellten Kerzen für ihre Verstorbenen mitzunehmen. "Ich habe gerne die
Kerze von Dennis Merz, meinem verunglückten DLRG-Kameraden aus Neureut mit zur
Familie genommen", so Rebekka Weniger, die auch als Mitglied der Feuerwehr am
Gottesdienst teilgenommen hat. "Ich habe schon öfters an dem Gedenkgottesdienst
teilgenommen, aber als ich den Namen von Dennis gehört habe, entstand in mir
dieses Mal doch ein ganz besonderes Gefühl der Betroffenheit und Anteilnahme"
fügte sie hinzu.
Mit dem Segen und der Einladung zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch im
angrenzenden Pfarrzentrum konnte eine würdevolle und gute besuchte Veranstaltung
geschlossen werden.
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Datum: 07.03.2020 - 12:40 Uhr
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