Tornesch: Fußgänger von Triebwagen überrollt und lebensgefährlich verletzt
(ots) - Tornesch: Fußgänger von Triebwagen überrollt und
lebensgefährlich verletzt
Datum: Freitag, 28. Februar 2020, 16.22 Uhr +++ Einsatzort: Tornesch,
Jürgen-Siemsen-Straße +++ Einsatz: TH G BAHN Y (Technische Hilfeleistung größer
Standard im Bahnbereich, Menschenleben in Gefahr)
Tornesch - Am Freitagnachmittag ist in Tornesch auf der Eisenbahnstrecke nach
Uetersen eine männliche Person von einem herannahenden Triebwagen erfasst und
überrollt worden. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Bei den
Rettungsarbeiten unterstützten die Freiwillige Feuerwehr Tornesch sowie das
Technische Hilfswerk mit Kräften der Ortsverbände Pinneberg und Barmstedt
Notarzt und Notfallsanitäter. Der Unfall ereignete sich auf dem Gleisstrang
zwischen Tornesch und Uetersen, der in diesem Bereich parallel zur
Jürgen-Siemsen-Straße verläuft. Der Mann war in Höhe Am Grevenberg aus noch
ungeklärter Ursache von dem Triebwagen der Norddeutschen Eisenbahngesellschaft
(NEG) erfasst und unter dem Zug eingeklemmt worden. Der Zug kam aus Uetersen.
Initial wurden die Freiwillige Feuerwehr Tornesch, zwei Rettungswagen, ein
Notarzt sowie leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
alarmiert. Die FF Tornesch forderte wenig später das Technische Hilfswerk mit
schwerem Gerät an. Seitens des Rettungsdienstes wurden ein weiterer RTW und der
Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg hinzugezogen. Da ein geplantes
Anheben des etwa 50 Tonnen schweren Triebwagens mit den Mitteln der Feuerwehr
nicht möglich war, wurde der Zug letztlich mit einer Seilwinde vorsichtig nach
hinten gezogen, um die eingeklemmte Person zu befreien. Der Mann wurde nach
rettungsdienstlicher Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in die
Uniklinik Eppendorf geflogen. Auf der Nebenstrecke läuft seit zehn Tagen ein
Probebetrieb der Norddeutschen Eisenbahngesellschaft (NEG). In dem Triebwagen
befanden sich 26 Passagiere. Sie blieben ebenso wie der Triebwagenführer
unverletzt und konnten nach Sichtung durch den Rettungsdienst vor Ort
verbleiben. Während für THW und Rettungsdienst der Einsatz aktuell beendet ist,
verbleibt die FF Tornesch vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern. Die
Jürgen-Siemsen-Straße ist für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt (Stand 18.30
Uhr). Die Ermittlungen zur Unfallursache führt die Landespolizei.
Kräfte FF Tornesch: 40 und 8 Fahrzeuge THW Pinneberg und Barmstedt: ca. 20 mit 6
Fahrzeugen Rettungsdienst RKiSH: 3 RTW, 1 NEF, leitender Notarzt,
Organisatorischer Leiter Rettungshubschrauber Christoph 29 Polizei
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Datum: 28.02.2020 - 18:44 Uhr
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