Ammoniakgeruch im Treppenraum eines Wohn- und Geschäftshauses - Feuerwehr Düsseldorf sichert Kanister mit einer Ammoniaklösung
(ots) - Donnerstag, 6. Februar 2020, 11.07 Uhr, Stadtmitte,
Immermannstraße
Die Feuerwehr Düsseldorf wurde zu einer unklaren Geruchsbelästigung auf der
Immermannstraße gerufen. Bereits bei Eintreffen konnten die Einsatzkräfte einen
stechenden Ammoniakgeruch wahrnehmen. Im Keller entdeckte die Feuerwehr einen
Kanister mit einer Ammoniaklösung, aus der eine kleinere Menge ausgelaufen war.
Der Kanister wurde durch die Feuerwehr ins Freie gebracht und der Bereich
anschließend gereinigt und belüftet. Verletzte gab es keine.
Die Polizei informierte die Feuerwehr Düsseldorf am späten Donnerstagvormittag
über einen übelstinkenden Geruch in einem Treppenraum eines Wohn- und
Geschäftshauses. Durch den Leitstellenmitarbeiter der Feuerwehr wurde umgehend
die zuständige Wache Hüttenstraße alarmiert. Nur eine Minute nach der
Alarmierung traf der Einsatzleiter, der sich bereits in der Nähe befand, an der
gemeldeten Einsatzstelle ein. Bereits im Bereich des Hauseinganges konnte der
Einsatzleiter einen starken Ammoniakgeruch wahrnehmen. Der Einsatzleiter
entsendete umgehend zwei Messtrupps zur Erkundung in den Treppenraum sowie die
angrenzenden Wohnungen. Der Messtrupp konnte im Bereich des Kellers eine geringe
Konzentration von Ammoniak messen und kurze Zeit später die Ursache für die
Geruchsbelästigung feststellen. Aus einem 5-Liter Gebinde, das mit einer
Ammoniaklösung gefüllt war, waren circa 2 Liter ausgetreten. Das Gebinde wurde
durch die Feuerwehrleute ins Freie gebracht und der betroffene Bereich mit
Wasser gesäubert. In enger Abstimmung mit Umweltamt und der Stadtentwässerung
konnte die stark verdünnte Flüssigkeit über die Schmutzwasserkanalisation
entsorgt werden. Im Anschluss an die Reinigungsarbeiten belüftete die Feuerwehr
den betroffenen Bereich mit Hochleistungslüftern. Abschließend wurde der gesamte
Bereich nochmals kontrolliert. Die Nachkontrolle verlief negativ, sodass die
Räumlichkeiten wieder freigegeben werden konnten. Für die Dauer des Einsatzes
konnten die Bewohner in ihren Wohnungen verbleiben, verletzte gab es nicht. Das
Gebinde wurde zur fachgerechten Entsorgung zu einer Fachfirma transportiert. Ein
Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes sowie der Stadtentwässerungsbetriebe
begleiteten den Einsatz und alle Maßnahmen wurden in einer engen Abstimmung
getroffen. Die letzten der rund 30 Einsatzkräfte der Wachen Hüttenstraße,
Münsterstraße und Posener Straße kehrten nach gut zweieinhalb Stunden zu ihren
Wachen zurück.
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E-Mail: stefan.gobbin(at)duesseldorf.de
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Datum: 06.02.2020 - 14:10 Uhr
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