Zwischenbilanz: Ein ganz normaler Mittwoch
(ots) - Nach 12 Stunden im Dienst ziehen wir eine
Zwischenbilanz. Seit dem Dienstbeginn um 8 Uhr sind wir unteranderem zu sieben
technischen Hilfeleistungen alarmiert worden. Zweimal mussten Türen gewaltsam
geöffnet werden, um hilflose Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Dreimal musste für den Rettungsdienst Tragehilfe geleistet werden, eine
Eigenunfallaufnahme und eine Sicherheitswache beim Start eines größeren
Passagierflugzeuges am Flughafen Mülheim/Essen geleistet werden. In der gleichen
Zeit mussten auch vier kleinere Brandeinsätze abgearbeitet werden. Den Auftakt
machte der Brand im Keller eines Mehrfamilienhaus in der Haarzopfer Straße in
Heißen. Hier kam es aus ungeklärter Ursache zu einem Brand in der
Elektroverteilung. Der Brand konnte schnell durch zwei Feuerwehrleute unter
Atemschutz und einem Kohlendioxidlöscher unter Kontrolle gebracht werden.
Insgesamt wurden fünf Personen mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation vom
Rettungsdienst untersucht. Zwei Personen mussten in ein örtliches Krankenhaus
eingeliefert werden. Nach zirka 60 Minuten konnten alle Kräfte wieder einrücken.
Fast parallel zum Einsatz an der Haarzopfer Straße, wurde das Löschfahrzeug der
Feuerwache Broich zu einem qualmenden Wohnwagen alarmiert. Hier konnte
allerdings schnell Entwarnung gegeben werden. Vor Ort stellte sich die
Rauchentwicklung als verdunstender Morgentau heraus. In der Mittagszeit wurde
der Löschzug Broich mit dem Stichwort "Heimrauchmelder ausgelöst" in die
Friedrich-Ebert-Straße alarmiert. Aufmerksame Nachbarn hatten auf der Straße das
Piepen eines Rauchwarnmelders im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses
wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Die Wohnung wurde durch zwei
Feuerwehrleute unter Atemschutz gewaltsam geöffnet und das angebrannte Essen vom
Herd genommen. Nach ausgiebigen Lüftungsmaßnahmen konnte die Wohnung an die
Polizei übergeben werden. Nach zirka 45 Minuten war auch dieser Einsatz beendet.
Die Friedrich-Ebert-Straße wurde für die Lösch- und Lüftungsmaßnahmen voll
gesperrt. Um 14 Uhr brannte ein Papiercontainer an der Parallelstraße. Dieser
konnte schnell durch die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges der Wache Broich, mit
einem C-Rohr abgelöscht werden. Die Kollegen des Rettungsdienstes wurden im
gleichen Zeitraum zu 30 Notfalltransporten alarmiert. Auf Grund der Schwere der
Erkrankungen musste in sieben Fällen ein Notarzt hinzu alarmiert werden. Im
Bereich des Krankentransportes mussten 33 Fahrten durchgeführt werden.
(FLa)
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Datum: 05.02.2020 - 21:05 Uhr
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