Turbulenter Jahreswechsel - Feuerwehr stark gefordert
(ots) - Für viel Arbeit sorgte der Jahreswechsel bei der Feuerwehr der
Kupferstadt Stolberg. Pausenlos waren Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
Insgesamt 26-mal mussten beide Rettungswagen ausrücken und die Feuerwehr wurde
zu elf Einsätzen gerufen. Eine deutliche Steigerung des Einsatzaufkommens
bestätigt auch Amtsleiter Andreas Dovern. "In der Zeit nach Mitternacht hatten
wir insgesamt rund 60 Einsatzkräfte zeitgleich im Einsatz, beide Rettungswagen
waren fast pausenlos auf der Straße. In den letzten Stunden des Jahres 2019
mussten wir insgesamt zu rund 40 Hilfeersuchen ausrücken", so Dovern. Bereits
gegen 18 Uhr wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache als First
Responder zu einem medizinischen Notfall gerufen. Bis zum Eintreffen eines
Rettungsmittels aus der Nachbarstadt erfolgte die medizinische Versorgung der
Patientin durch die Feuerwehrkräfte. Gleichzeitig wurde der Brand einer Thuja
Hecke, vermutlich durch Feuerwerk verursacht, auf der Oststraße gemeldet.
Gemeinsam bekämpften die Einsatzkräfte der Löschgruppe Mitte und der Feuerwache
die Flammen der etwa auf 10 Meter in Brand stehenden Hecke. Eine brennende
Gartenlaube beschäftigte die Löschgruppe Venwegen und das
Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache gegen 23.21 Uhr auf der Vennstraße. Für
die Feuerwehrbeamten ging es von dort in die Stolberger Altstadt, um eine Person
aus einem Aufzug zu befreien. Kurz nach dem Jahreswechsel standen die
Notruftelefone nicht mehr still. An einem Gebäude an der Bachstraße in
Münsterbusch hatte sich Feuerwerk seinen Weg hinter eine Hausfassade gesucht.
Mit der Drehleiter und Kleinlöschgerät wurde die Fassade ausgiebig kontrolliert.
Noch während dieses laufenden Einsatzes wurden beide Rettungswagen und der
Führungsdienst in die Innenstadt entsandt. Zwei Kinder hatten sich
Brandverletzungen an den Beinen zugezogen. Im direkten Anschluss gegen 0.52 Uhr
ging es weiter zur Birkengangstraße. Zwei große Papiercontainer standen in
Flammen. Mit der Löschgruppe Donnerberg zusammen wurde der Brand gelöscht. Zu
dieser Zeit verdichtete sich der Nebel in der Kupferstadt immer weiter. In
ganzen Ortsteilen war die Hand vor den Augen nicht mehr zu sehen. Die
Einsatzfahrzeuge konnten ihre Fahrten nur noch in Schrittgeschwindigkeit
fortsetzen. Um im gesamten Stadtgebiet weiterhin eine zeitlich adäquate Hilfe
gewährleisten zu können, besetzten die Löschgruppen Breinig, Zweifall und
Gressenich ihre Gerätehäuser. Damit konnte sichergestellt werden, dass sowohl
bei Feuerwehreinsäten wie auch bei medizinischen Notfällen zeitgereicht Hilfe am
Einsatzort zur Verfügung steht. Bereits um 1.48 Uhr wurde die Löschgruppe
Breinig als First Responder zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Gegen 3.30
Uhr konnte die Bereitschaft aufgehoben werden.
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Datum: 01.01.2020 - 12:48 Uhr
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