Feuer im Mehrfamilienhaus - Feuerwehr Hamburg rettet 5 Erwachsene und 3 Kinder aus Lebensgefahr
(ots) - Hamburg Heimfeld, Feuer zwei Löschzüge Menschenleben in Gefahr
(FEU2Y), 24.12.2019, 00:41 Uhr, Seehafenstraße
In der Nacht zu Heiligabend gingen in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr
Hamburg mehrere Notrufe aus der Seehafenstraße im Hamburger Stadtteil Heimfeld
ein. Es solle in einem Mehrfamilienhaus brennen, mehrere Menschen seien noch im
Haus. Aufgrund der vielen Anrufe und der schwierigen Notrufabfragen wurde die
Alarmstufe "Feuer 2, Menschenleben in Gefahr" ausgelöst. Als die ersten Kräfte
eintrafen, drang tiefschwarzer Brandrauch aus mehreren Fenstern im ersten
Obergeschoss eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Starke Flammenbildung
war sichtbar, mehreren Menschen war der Fluchtweg ins Freie abgeschnitten.
Sofort wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht, um Menschen aus dem Gebäude
zu retten. Vier Erwachsene und drei Kinder, Jungs im Alter von 10, 8 und 2
Jahren, konnten über das Hubrettungsfahrzeug aus akuter Lebensgefahr gerettet
werden. Drei Angriffstrupps drangen unter Atemschutz in das stark verrauchte
Gebäude ein und gingen zur Menschenrettung und Personensuche vor, da unklar war,
ob sich weitere Personen im Gefahrenbereich befinden. Ein Mann konnte so von den
Einsatzkräften über den Treppenraum gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
Alle acht durch die Feuerwehr Geretteten wurden notärztlich gesichtet und in
Rettungswagen versorgt. Die fünf Erwachsenen und drei Kinder wurden in
Krankenhäuser befördert, da alle Rauchgase und Brandrauch eingeatmet hatten, um
eine nachhaltige Gesundheitsschädigung auszuschließen. Der Brand in einer
Wohnung im ersten Obergeschoss wurde einem C-Rohr gelöscht. Putzabplatzungen in
der Wohnung deuten hier auf Temperaturen von deutlich über 1.000 °C hin.
Brandrauch hatte sich im gesamten Gebäude im Treppenraum und in den anderen
Wohnungen so weit verteilt, dass das Gebäude für unbewohnbar erklärt werden
musste. Weitere 13 Personen, die sich vor Ankunft der Feuerwehr in Sicherheit
hatten bringen können, wurden von Notfallsanitätern in einem
Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hamburg versorgt und betreut. Die
Unterbringung dieser unverletzt gebliebenen Menschen wurde durch die Polizei
sichergestellt. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte insgesamt drei Stunden, die
Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen.
Eingesetzte Kräfte: 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige Feuerwehr, 1
Führungsdienst (B-Dienst), 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz,
3 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Großraumrettungswagen, 1
Pressesprecher, insgesamt 52 Einsatzkräfte
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Datum: 24.12.2019 - 02:57 Uhr
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