Kabelbrand in Herbede
(ots) -
Am Donnerstag um 23:00 Uhr wurde die Feuerwehr Witten zu einem
gemeldeten Industriebrand bei einer Metallverarbeitenden Firma in
Herbede gerufen. In einer Produktionshalle kam es in einem unter der
Erde liegenden Kabelschacht zu einem Schwelbrand. In Folge dessen
wurde eine Halle leicht verraucht.
Niemand wurde verletzt. Aufgrund der leichten Verrauchung wurden
die Mitarbeiter der Produktionshalle vorsorglich vom Rettungsdienst
vor Ort untersucht und konnten alle unversehrt die Einsatzstelle
verlassen.
Der Angriffstrupp löschte die offenen Flammen mit einem
Kohlendioxidlöscher ab. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte nicht zu
gefährden wurde die Firma komplett stromlos geschaltet und die
Einsatzstelle mit Lichtmasten ausgeleuchtet.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich als besonderes schwierig.
Die Stromkabel in den Schächten unter dem Boden waren für den
Angriffstrupp nur schwer zu erreichen. Die Kabelschächte waren mit
dicken Beton- und Stahlplatten abgedeckt. Ein gerufenes
Tiefbauunternehmen öffnete die Schächte mit schwerem Gerät. Im
Anschluss wurden die letzten Glutnester ausfindig gemacht und
abgelöscht. Im Nachgang wurden die Kabelschächte mit einer
Wärmebildkamera kontrolliert.
Nach 6 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Im
Einsatz waren 24 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Löscheinheit
Herbede.(Sven Schyboll / UG)
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Datum: 27.09.2019 - 13:23 Uhr
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