Feuerwehrtaucher retten 6-Jährigen aus Regenrückhaltebecken, Vater muss wiederbelebt werden.
(ots) - Hamburg Neugraben, Technische Hilfe am Wasser mit
Menschenleben in Gefahr (THWAY), 10.06.2019, 20:35 Uhr, Am Röhricht
Am Montagabend wurde die Feuerwehr Hamburg zu einem bewusstlosen
Mann in die Straße Am Röhricht im Hamburger Stadtteil Neugraben
gerufen. Der 35-jährige Mann solle am Wasser liegen. Durch die
Rettungsleitstelle wurden daraufhin ein Rettungswagen und ein
Notarzteinsatzfahrzeug zu der Einsatzstelle alarmiert. Als die Kräfte
eintrafen, fanden sie einen Mann mit Herz-Atem-Stillstand und
begannen sofort mit der Wiederbelebung. Da den Einsatzkräften
zugerufen wurde, dass offenbar ein Kind in das nahegelegene
Regenrückhaltebecken gefallen sein solle, forderten sie sofort
weitere Einsatzkräfte nach. Durch die Rettungsleitstelle wurde
daraufhin die Alarmstufe "Technische Hilfe am Wasser mit
Menschenleben in Gefahr" ausgelöst und ein Großaufgebot an
Rettungskräften, darunter Feuerwehrtauchern, DLRG-Einsatzzug und
THW-Ortung, sowie ein Rettungshubschrauber zu der Einsatzstelle
alarmiert. Durch das erste eintreffende Löschfahrzeug der Freiwlligen
Feuerwehr Neugraben wurden sofort Einsatzkräfte ins Wasser geschickt,
um die Personensuche aufzunehmen. Die Rettungstaucher der Feuerwehr
Hamburg fanden schließlich den 6-jährigen Jungen unter Wasser und
brachten ihn an Land. Sofort wurde die Wiederbelebung durch
Notfallsanitäter und Notarzt eingeleitet. Der Junge wurde unter
laufender Reanimation in ein Notfallkrankenhaus der Maximalversorgung
befördert. Für die Angehörigen wurde durch die Polizei das
Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes und für die
Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg die Notfallseelsorge für die
Einsatznachbereitung nachgefordert. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte
insgesamt 3 Stunden.
Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige
Feuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Gerätewagen Rüst 2, 1 SEG
Tauchen, DLRG-Einsatzzug, THW-Führung, THW Ortung, 2 Rettungswagen, 2
Notarzteinsatzfahrzeuge, 1 Rettungshubschrauber, 1 Pressesprecher,
insgesamt 50 Einsatzkräfte
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de
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Datum: 11.06.2019 - 01:02 Uhr
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