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Drei Schwerverletzte nach Verschüttung im Kieswerk - Feuerwehr Tönisvorst probt den Ernstfall mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften

ID: 2116603

(ots) -
Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften übte die Freiwillige
Feuerwehr am vergangenen Montag den Ernstfall im Holcim Kieswerk an
der Vorster Butzenstraße. Angenommen wurde, dass bei einem
Arbeitsunfall zwei Mitarbeiter durch Kies verschüttet und eingeklemmt
worden sind. Eine Person geriet dabei in einen Trichter und steckte
schwer verletzt fest. Einen dritten Mitarbeiter galt es verletzt von
einem Transportband zu retten. Eine Besonderheit stellte dabei die
Weitläufigkeit des Geländes dar, bei der die neu angefertigten
Einsatzpläne des Unternehmens erstmals erfolgreich genutzt werden
konnten.

Am vergangenen Montag übten die Löschzüge Vorst und St. Tönis die
technische Rettung von drei Verletzten im Bereich des Holcim
Kieswerkes auf der Butzenstraße in Vorst, die durch Puppen
dargestellt wurden. Bei Arbeiten, so sah es das Übungsszenario vor,
geriet ein Mitarbeiter in den Trichter einer Maschine, wurde dort
schwer verletzt eingeklemmt und durch Kies verschüttet. Ein weiterer
Mitarbeiter war im Bereich eines Förderbandes eingeklemmt und
ebenfalls verschüttet. Der Dritte Mitarbeiter befand sich in luftiger
Höhe auf einem Transportband und war ebenfalls verletzt Für die über
60 Einsatzkräfte mit bestand die erste Aufgabe darin, sich auf dem
weitläufigen Gelände zu orientieren und die Verletzten schnellst
möglich zu finden. Dabei konnten erstmalig die Einsatzpläne des
Unternehmens genutzt werden. Mit diesen Plänen gelang es den
ortsfremden Feuerwehrkameraden schnellstens, einen Überblick über das
Gelände zu erhalten und die Rettungskräfte mit den zwölf Fahrzeugen
effizient zu koordinieren. So konnten die Verletzten schnell gefunden
und die Rettung eingeleitet werden. Bei zwei Mitarbeitern war es zur
Rettung notwendig, die technischen Anlagen durch die Feuerwehr zu
demontieren. Mit Trennschleifern und hydraulischem Rettungsgerät




wurden der der Trichter und ein Förderband fachmännisch durch die
Einsatzkräfte zerlegt und demontiert. Dafür hatte die Betreiberfirma
Holcim der Feuerwehr zur realistischen Darstellung ausrangierte
Anlagenteile zur Verfügung gestellt. Beim dritten Verletzen erfolgte
die Rettung aus großer Höhe, bei der die Retter ihn mit einem hohen
Kraftaufwand langsam das Transportband hinabtransportieren mussten.

Nach der Übung zeigten sich der Werkleiter Markus Botschen sowie
der Leiter der Tönisvorster Feuerwehr sehr zufrieden mit dem Ausgang
der Übung. Im Ernstfall währen die drei Verletzten schnell aus ihren
individuellen Zwangslagen befreit und dem Rettungsdienst zur weiteren
Versorgung zugeführt worden wären.




Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst
Pressestelle
Telefon: 0173-5369684
http://feuerwehrtoenisvorst.de/
www.lzvorst.de

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Datum: 16.04.2019 - 07:00 Uhr
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