Feuerwehr Hamburg versorgt schwerverletzten Handwerker nach Feuer in Kfz-Werkstatt
(ots) - Hamburg Billbrook, 13.02.2019, 17:48 Uhr, Feuer
mit Explosionsgefahr (FEUE), Billbrookdeich
Passanten meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg
gestern Abend über den Notruf 112, dass sie starke Rauchentwicklung
aus der Halle eines Betriebes für Gartenbau und Gebäudeservice
bemerkt hatten.
Die daraufhin alarmierten Einsatzkräfte des Löschzuges der Feuer-
und Rettungswache Billstedt und der Freiwilligen Feuerwehren
Billstedt-Horn und Kirchsteinbek trafen kurze Zeit später vor Ort auf
eine circa 60 jährige, ansprechbare, männliche Person mit schweren
Verbrennungen an Armen und Beinen. Sie wurde sofort durch
Notfallsanitäter des Löschzuges rettungsdienstlich versorgt und im
weiteren Verlauf durch eine nachgeforderte Notärztin mit
kreislaufstabilisierenden Infusionen und schmerzstillenden
Medikamenten behandelt. Anschließend wurde der Patient
notarztbegleitet mit einem Rettungswagen in eine Spezialklink für
Verbrennungsopfer befördert.
Parallel hierzu wurde vom Einsatzleiter ein umfassender
Löschangriff durch drei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und
je einem C-Rohr im Innenangriff und über eine Drehleiter im
Aussenangriff eingeleitet, um das Feuer in einer innenliegenden
Kfz-Werkstatt der 10x20m großen Leichtbauhalle zu bekämpfen. Hier war
es aus bisher ungeklärter Ursache, vermutlich nach Schweißarbeiten,
zu einer Verpuffung gekommen. Obwohl das Feuer sehr schnell gelöscht
werden konnte, mussten die Einsatzkräfte im weiteren Verlauf größer
Teile der Dachkonstruktion mit Trennscheidgeräten öffnen, um
sämtliche Glut- und Wärmenester im Dach ablöschen zu können. Hierzu
wurde zusätzlich ein Teleskopmastfahrzeug nachgefordert. Ferner wurde
der Rufhabende der Behörde für Umwelt und Energie zur Einsatzstelle
angefordert und sog. Oelschlengel auf der angrenzenden Bille
ausgebracht um eventuell kontaminiertes Löschwasser zurückzuhalten.
Nach etwa vier Stunden waren sämtliche Glut- und Wärmenester
abgelöscht, das Gebäude mit einem Druckbelüfter entraucht und mit
einer Wärmebildkamera überprüft, sodass die Einsatzstelle der Polizei
für weitere Ermittlungen zur Ursache übergeben werden konnte.
Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg vor Ort im
Einsatz
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Datum: 14.02.2019 - 12:57 Uhr
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