Bilanz der Silvesternacht aus Sicht der Feuerwehr Ratingen
(ots) -
Stadtgebiet Ratingen 31.12.18 18:00h - 01.01.19 08:00h
Der Jahreswechsel in Ratingen verlief aus Sicht der Feuerwehr
Ratingen sowohl im Brandschutz als auch im Rettungsdienst unruhig.
Wie zu erwarten war, zog das Einsatzgeschehen in der Silvesternacht
deutlich an.
In Summe wurden zwischen 18:00h am 31.12.18 und 08:00h am 01.01.19
18 Einsätze im Brandschutz durch die Feuerwehr Ratingen bearbeitet.
Dazu wurden Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Löschzüge Mitte,
Tiefenbroich, Lintorf und Homberg der Freiwilligen Feuerwehr
eingesetzt. Mit den 18 Einsätzen wurde der Mittelwert der
vorhergehenden fünf Jahreswechsel von 10 Brandschutzeinsätzen weit
übertroffen. Die überwiegende Anzahl der Alarme bezog sich allerdings
auf kleinere Einsätze.
Neben mehreren Müllcontainerbränden kam es zu dem Brand auf dem
Balkon eines zweigeschossigen Einfamilienhauses an der Zeisstraße.
Die Intensität des Brandes war so groß, dass bereits die
Kunstoffrolladen geschmolzen waren und der Brand drohte auf das
Wohnzimmer überzugreifen. Glücklicherweise hatte Nachbarn den Brand
bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Mit einem C-Rohr unter
Atemschutz konnten die Flammen schnell gelöscht werden, bevor ein
noch größerer Schaden entstehen konnte.
Ein explodierender Knallkörper löste in der Zentrale
Unterbringungseinrichtungen für Flüchtlinge des Landes NRW an der
Daniel-Goldbach-Straße die Brandmeldeanlage aus. Die Feuerwehr war
umgehend mit einem Großaufgebot vor Ort, musste aber nicht tätig
werden.
Im Rettungsdienst verlief die Nacht ebenfalls unruhig. Von 18:00h
am 31.12. und 08:00h am 01.01. mussten 30 Einsätze bewältigt werden.
Damit liegt die Einsatzdichte knapp über dem Mittelwert der
vorhergehenden fünf Jahreswechsel von 29 Rettungsdiensteinsätzen im
genannten Vergleichszeitraum. Bei fünf der Einsätze wurde ein Notarzt
hinzugezogen.
Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr verbrachten eine ganze
Reihen von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr der Standorte
Ratingen-Mitte, -Homberg, -Lintorf und Hösel den Jahreswechsel in
den Gerätehäusern. Die Einsatzzentrale wie auch die Führungsdienste
wurden verstärkt besetzt, die Disponieren und Lenkung der
Feuerwehreinsätze wurde in der Hochphase des Einsatzgeschehens aus
der Einsatzzentrale Ratingen durchgeführt. Der Rettungsdienst wurde
durch zwei zusätzliche Rettungswagen von Seiten des DRK und der JUH
verstärkt. Die Schlagkraft der Ratinger Feuerwehr war durch die
genannten Verstärkungen in der Silvesternacht deutlich verbessert.
Neben den Einsätzen wurden durch die Freiwillige Feuerwehr auch
noch die Brandsicherheitswache im Stadttheater während der dortigen
Abendveranstaltungen am 31.12.gestellt.
(J. Neumann)
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Ratingen
Jan Neumann
Telefon: 02102/550 37777
Fax: 02102-55037905
E-Mail: jan-hendrik.neumann(at)ratingen.de
www.feuerwehr-ratingen.de
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Datum: 01.01.2019 - 14:49 Uhr
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