Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg entschärft 500 Pfund Fliegerbombe in Wilhelmsburg
(ots) - Hamburg Wilhelmsburg, Kampfmittelfund Entschärfung
(KMFE), 21.11.2018, 12:35 Uhr, Rotenhäuser Sraße
Durch gezielte Luftbildauswertung der Feuerwehr Hamburg in
Vorbereitung der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße, wurde in
der Rotenhäuser Straße eine Fliegerbombe vermutet. Diese wurde dann
bei Sondierungsbohrungen exakt lokalisiert. In einem extra
geschaffenen Schacht lag die Bombe in etwa vier Meter Tiefe, unter
Wasser. Durch Taucher des Kampfmitelräumdienstes der Feuerwehr wurde
bestätigt, dass es sich um eine 500 Pfund schwere, amerikanische
Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg handelte. Die Sprengbombe, die
besondere panzerbrechende Eigenschaften aufwies, war mit einem
Heckaufschlagzünder ausgestattet. Um die Fundstelle wurde durch den
Sprengmeister ein Sperrradius von 300 Metern, sowie ein Warnradius
von 500 Metern gezogen. Die Polizei hat mit zwei Hundertschaften für
eine reibungslose Evakuierung der Sperrzone gesorgt. 5200 Menschen
waren durch die Fliegerbombe betroffen, 1300 mussten die Sperrzone
verlassen. Die Hilfsorganisationen führten Krankenbeförderungen und
Patiententransporte aus einem Pflegestift durch. Mehrere
Kindertagesstätten und eine Grund- und Stadteilschule mussten geräumt
werde. Durch das Bezirksamt Mitte wurde die Gewerbeschule
Dratelnstraße als Notunterkunft geöffnet. Im Verlauf des Einsatzes
machten davon gut 200 Menschen Gebrauch. Nachdem die Sicherheit
hergestellt war, konnten sich die Entschärfer ans Werk machen. Um
17:44 Uhr konnte mit der Bergung der Fliegerbombe aus dem Schacht
begonnen werden. Anschließend wurde der Zünder vorsichtig von außen
gereinigt und dann aus der Bombe entfernt. Um 18:16 Uhr konnte der
Sprengmeister die Entschärfung der Weltkriegshinterlassenschaft
bekanntgeben. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg konnte erfolgreich
beendet werden.
Eingesetzte Kräfte: Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg, 3
Freiwillige Feuerwehren, 3 Führungsdienste (B-Dienst, A-Dienst,
FL-Dienst), 1 Pressesprecher, insgesamt 32 Einsatzkräfte der
Feuerwehr, 25 Einsatzkräfte des Bezirksamtes Mitte, 70 Einsatzkräfte
der Hilfsorganisationen
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hamburg
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Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
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Datum: 21.11.2018 - 18:43 Uhr
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