Spezialkräfte der Feuerwehr Hamburg unterstützen bei Schiffsbrandbekämpfung in Bremen
(ots) - Bremen Aumund, Feuer auf/am Wasser (FEUWA),
15.09.2018, 08:00 Uhr
In Bremen-Aumund war am 14.9.2018 auf einer Jacht, die innerhalb
eines Schwimmdocks neu gebaut wird, aus bislang unbekannter Ursache
ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr Bremen war mit einem
Großaufgebot im Einsatz und bat am 15.9. bei der Feuerwehr Hamburg um
Löschhife durch die Spezialisten der Spezialeinsatzgruppe
Schiffssicherung. Zwischen den norddeutschen Ländern existiert seit
vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit bei der Bewältigung von
Schiffsunglücken. Schiffbrände oder größere medizinische Notfälle an
Bord von Schiffen werden gemeinsam bekämpft und zusammen trainiert.
Aufgrund dieser Kooperation wurden die Spezialisten verschiedener
Feuerwehren für die Schiffsbrandbekämpfung in Bremen zusammengezogen.
Die Feuerwehr Hamburg entsandte in Amtshilfe für die Feuerwehr Bremen
ein Kontingent von insgesamt 23 speziell geschulten und trainierten
Einsatzkräften für die körperlich extreme Belastung, die bei der
Schiffsbrandbekämpfung auf die Feuerwehrkräfte einwirkt. Bei der
Schiffsbrandbekämpfung entwickeln sich schnell hohe Temeparturen im
Schiffsinnern, da eine Rauch- und Wärmeabfuhr nur sehr schwierig ist.
Die Hamburger Schiffsbrandbekämpfer fuhren mit der Speziialausrüstung
für die Schiffsbrandbekämpfung um 8:00 Uhr in Hamburg los und trafen
gegen 11:00 Uhr in Bremen ein. Nach einer Lagebsprechung mit der
Einstzleitung vor Ort wurden die Kräfte zur Brandbekämpfung mit
mehreren 3-Mann-Trupps im Schiffsinnern auf zwei Decks eingesetzt.
Nach mehreren Einsätzen der Trupps, bei denen die Brandbekämpfung
erfolgreich durchgeführt wurde, konnten die Hamburger Kräfte gegen
18:00 Uhr aus dem Gesamteinsatz entlassen werden. Der Amtsleiter der
Feuerwehr Bremen, Karl-Heinz- Knorr dankte dem Hamburger
Feuerwehrkontingent für die Unterstützung. Um 22:00 Uhr war die
hamburgische SEG Schiffsicherung wohlbehalten zurückgekehrt und alle
Gerätschaften wieder einsatzbereit.
Eingesetzte Kräfte: 1 Führungsdienst (B-Dienst), 2
Wechselladerfahrzeuge mit 2 Abrollbehältern Schiffsbrandbekämpfung, 2
Mannschaftstransportwagen SEGS, insgesamt 23 Einsatzkräfte
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Jan Ole Unger
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Datum: 16.09.2018 - 13:05 Uhr
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