Warntag Nordrhein-Westfalen auch in Hemer
(ots) -
Am Donnerstag, 6. September, werden alle Sirenen im Stadtgebiet
heulen. Grund dafür ist aber kein Großbrand, sondern der erste
Warntag des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung hat den
Warntag ins Leben gerufen, um die Bevölkerung für das Thema
"Warnungen" zu sensibilisieren und die verschiedenen
Warnmöglichkeiten bekannter zu machen. Für Hemer heißt dies konkret,
dass am 06. September um 10.00 Uhr, alle 16 Sirenen einen
einminütigen Dauerton abgeben werden. "Im Ernstfall wäre dies der
Entwarnungston", weiß Feuerwehrchef Markus Heuel zu berichten. Das es
in Hemer noch 16 Sirenen gibt ist keineswegs selbstverständlich. Nach
dem Ende des kalten Krieges wurden in den meisten Städten die Sirenen
abgebaut. In Hemer verständigten sich Feuerwehr, Verwaltung und
Politik aber darauf, dieses effiziente Mittel zur Warnung der
Bevölkerung und zur Alarmierung der Feuerwehr aufrecht zu erhalten.
In den letzten Jahren wurden sogar 9 Sirenen ausgetauscht oder
zusätzliche Standorte eingerichtet. Aktuell werden drei weitere
Standorte geprüft, um eine noch bessere Abdeckung zu erzielen. Die
Feuerwehr Hemer besitzt auch zwei mobile Sirene. Diese können mit
Magneten auf einem Autodach befestigt werden und überall im
Stadtgebiet eingesetzt werden. Neben den Alarmtönen können hiermit
auch Lautsprecherdurchsagen gemacht werden. Auch wenn mittlereile
jeder Feuerwehrmann in Hemer über einen digitalen Meldeempfänger
verfügt und auch eine Alarmierung über eine Handy-App erfolgt, werden
bei einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr die Sirenen ausgelöst.
"Manchmal haben die Kameradinnen und Kameraden den Meldeempfänger
vielleicht nicht dabei oder keinen Empfang, da nutzen wir die Sirenen
vorsorglich, um möglichst viele Feuerwehrleute zu erreichen", zeigt
Markus Heuel die Vorteile der Sirenenalarmierung auf. Zusätzlich zur
Auslösung der Sirenen, wird die Warn-App "NINA" ausgelöst. "NINA"
steht für Notfall-Informations- und Nachrichte-App. Sie ist kostenlos
für jedes gängige Smartphone erhältlich und warnt unter anderem bei
Unwettergefahren. Aber auch lokale Meldungen wie zum Beispiel eine
Aufforderung Fenster und Türen zu schließen, können über die Warn-App
verschickt werden. Um die Reichweite einer Warnmeldung über Soziale
Medien zu testen, wird auch über die Facebookseite der Feuerwehr
Hemer eine entsprechende Warnmeldung verbreitet. "Wir sind gespannt,
wie viele Menschen wir über dieses Medium erreichen können. Wenn die
Meldung geteilt wird, können da schnell ein paar tausend Menschen
zusammen kommen", ist der Feuerwehrchef gespannt.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hemer
Pressestelle
Bo-Manuel Stock
Telefon: 0176/96071695
E-Mail: b.stock(at)hotmail.de
http://www.feuerwehr-hemer.de
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Datum: 04.09.2018 - 11:21 Uhr
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