Landesweiter Warntag am 6. September
(ots) -
Am Donnerstag, den 6. September, ist erster landesweiter Warntag.
Auch die elf Heiligenhauser Sirenen werden ab 10:00 Uhr zeitgleich
mit den anderen Sirenen im Kreis Mettmann heulen. Zusätzlich wird die
Warnapp "NINA" getestet und eine Übung mit Lautsprecherfahrzeugen in
Erkrath durchgeführt.
Zum ersten Mal seit vielen Jahren werden in ganz NRW zeitgleich
die Sirenen ausgelöst - dort, wo es Sirenen gibt. Im Rahmen dieses
landesweiten "Warntages" erprobt der Kreis Mettmann mit den
kreisangehörigen Städten sein Konzept zur Warnung der Bevölkerung.
Das Land hat festgelegt, dass jeweils am ersten Donnerstag im März
und im September um 10 Uhr ein Warntag durchgeführt wird. Dieser
dient dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, Bürger werden so mit den
Sirenensignalen und deren Bedeutung vertraut gemacht.
Sirenen haben Weckeffekt
Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz modernisiert und bestehende
Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als beste
Warnmöglichkeit gelten. In Heiligenhaus existieren derzeit noch elf
Sirenen aus der Zeit des Kalten Krieges, die bisher nur zur
Alarmierung der Feuerwehr eingesetzt wurden. Auch hier soll in
Zukunft modernisiert werden, denn nur Sirenen verfügen als Warnmittel
über den "Weckeffekt". Ihr Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die
Bürger auch im Schlaf. Gerade nachts sind im Normfalfall das Handy
lautlos sowie Fernseher und Radio ausgeschaltet. Der Heulton einer
Sirene ist davon unabhängig.
Um 10 Uhr werden die Sirenen ausgelöst. Der Probealarm beginnt mit
einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet.
Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 10:06 Uhr
ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei
handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten
Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren
fünfminütigen Pause schließt um 10:12 Uhr ein einminütiger
Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Im Ernstfall sollen die Bürger bei einer Auslösung des
Sirenensignals "Warnung" geschlossene Räume aufsuchen, Türen und
Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten
Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal)
Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110
und 112 sind nur in Notfällen zu wählen!
Warn-App ist sinnvolle Ergänzung
Am Warntag wird zudem die für Smartphones konzipierte Warn-App
"NINA" einen Probealarm anzeigen. Auch im Kreis Mettmann werden bei
Schadensereignissen auf diesem Weg Warnungen und Informationen
verbreitet. Das App wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe betrieben und ist für iOS und Android verfügbar.
Lautsprecherfahrzeuge informieren
Im Ernstfall werden auch Lautsprecherwagen aus dem ganzen Kreis
zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Eine Übung nach bestehendem
Konzept wird ebenfalls am 6. September in Erkrath durchgeführt. Auch
die Heiligenhauser Feuerwehr entsendet einen Trupp mit einem
Warnfahrzeug nach Erkrath. Dort wird ab 10 Uhr für circa 30 Minuten
in einem festgelegten Bereich ein Probealarm aus
Lautsprecherfahrzeugen ausgesendet.
Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt
es im Internet unter www.warnung.nrw.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Heiligenhaus
stv. Leiter der Feuerwehr
Nils Vollmar
Mobil: 0151 - 40342626
E-Mail: presse(at)fw-heiligenhaus.de
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Datum: 02.09.2018 - 14:00 Uhr
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