Schwerer Verkehrsunfall im Stadtgebiet
(ots) -
Im Einsatz waren der Hilfeleistungszug der Feuer- und
Rettungswache II (Holt), der Rüstwagen der Feuer- und Rettungswache
(Holt), die Einheit Hardt der Freiwilligen Feuerwehr, zwei
Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Führungsdienst der
Berufsfeuerwehr Mönchengladbach.
In den frühen Morgenstunden ereignete sich aus bisher unbekannter
Ursache auf der Waldnieler Straße ein schwerer Verkehrsunfall mit
einem mit zwei männlichen Insassen besetzten Pkw. Die Unfallstelle
befand sich in Fahrtrichtung Hardt kurz vor der Zufahrt zur
Autobahnmeisterei. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein PKW
ca. 1 m tiefer in der Böschung am Hang. Der PKW hatte sich
überschlagen und war auf den Reifen stehend aufgekommen. Das Dach war
in Höhe von Fahrer und Beifahrer stark deformiert. Fahrer und
Beifahrer hatten das Fahrzeug bereits aus eigener Kraft verlassen.
Aufgrund der Unfallschwere konnten bei den Insassen keine schweren
inneren Verletzungen der Organe und/oder der Wirbelsäule
ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund erfolgte durch die
Einsatzkräfte sofort eine schnelle Traumaversorgung mit vollständiger
körperlicher Stabilisierung (Immobilisation). Hier kamen
Spezialtragen (Spineboards) mit Zubehör zum Einsatz. Anschließend
erfolgte nach einer schnellen Untersuchung der Transport der
Verletzten in Krankenhäuser der Stadt. Weitere technische Maßnahmen
waren nicht erforderlich, da keine Personen eingeklemmt oder
eingeschlossen waren und auch keine Betriebsmittel ausliefen.
Bei einer schnellen Traumaversorgung wird immer davon ausgegangen,
dass schwere Verletzungen der inneren Organe und/oder der Wirbelsäule
nicht ausgeschlossen werden können, da man in den Patienten nicht
hinein schauen kann. Hierfür sind spezielle Geräte notwendig, welche
nur im Krankenhaus vorgehalten werden. Aus diesem Grund findet eine
kurze Untersuchung des Körpers und des Kreislaufzustands statt, bei
dem der Patient vorsorglich komplett immobilisiert wird, um weitere
schwere Verletzungen der Wirbelsäule zu verhindern. Anschließend
erfolgt der schnelle Transport in ein Traumazentrum. Hierbei handelt
es sich Krankenhäuser, welche auf solche Notfälle spezialisiert sind.
In Mönchengladbach gibt es drei Traumazentren. Durch diese
Vorgehensweise konnten schon viele Menschenleben gerettet oder
schwere bleibende körperliche Schäden verhindert werden.
Einsatzleiter: Heinrich Roemgens
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Datum: 06.05.2018 - 07:22 Uhr
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Mönchengladbach-Beltinghoven, 06.05.2018, 04:09 Uhr, Waldnieler Straße
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