"Bombenstimmung" in Windschläg
(ots) -
Die kampfmittelerfahrene Bevölkerung von Windschläg war am
Freitagnachmittag wieder einmal Zeuge, als ein gefährliches Relikt
des Weltkrieges nach über 70 Jahren im Untergrund wieder an die
Erdoberfläche befördert wurde.
Am südlichen Ortsrand des Offenburger Teilortes kam gegen 15.30
Uhr bei Bauarbeiten eine alliierte Brandbombe zu Tage. Die Polizei
sicherte sofort den Sprengkörper und richtete eine Sperrzone. Die
Feuerwehr baute einen umfangreichen Brandschutz auf, um bei einem
Schadeneintritt sofort eingreifen zu können.
Der Sprengkörper selbst wurde durch Kräfte des
Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Stuttgart entfernt. Die
Gefährlichkeit der vorgefundenen Kriegswaffe, die nach ersten
Recherchen wohl beim schweren Bombenangriff britischer und
amerikanischer Luftstreitkräfte am 27.11.1944 über Offenburg
abgeworfen worden war, ergibt sich aus seinem Inhalt. Der eingefüllte
Phosphor entzündet sich beim Kontakt mit Luft von selbst und brennt
dann mit sehr großer Hitze und extrem schädlichen Rauchgasen.
Die Bombe konnte jedoch von den Spezialisten aus Stuttgart
äußerlich unbeschädigt geborgen werden und wird nun der Vernichtung
zugeführt.
Auch Ortsvorsteher Ludwig Gütle machte sich an der Einsatzstelle
ein Bild der Lage.
Feuerwehr und Polizei waren bis gegen 19.00 Uhr tätig (SCH.)
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Datum: 06.04.2018 - 19:55 Uhr
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