Hantieren mit Reinigungsmittel hat sechs Verletzte und Einsatz der Feuerwehr Hamburg zur Folge
(ots) - Hamburg Rotherbaum, 27.02.2018, 11.39 Uhr,
Technische Hilfeleistung bei Gefahrstoffeinsatz mit verletzten
Personen (THMXNOTF), Mittelweg
Die Mitarbeiter eines Betriebes zur Herstellung von Parfümen
informierten die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den
Notruf 112, weil es in ihren Betriebsräumen im ersten Obergeschoss
eines Wohn- u. Geschäftshauses beim Hantieren mit einem
Reinigungsmittel zu einer heftigen chemischen Reaktion gekommen war.
Die alarmierten Einsatzkräfte stellten bei einer ersten Erkundung der
Unglücksstelle durch den Einsatzleiter und einen Trupp unter
umluftunabhängigem Atemschutz mit Schutzausrüstung und Messgeräten
fest, dass es beim Versuch einen säurehaltigen Grundreiniger aus
einem fünf Liter Kunststoffbehälter in fünf kleinere Metallbehälter
umzufüllen zur Freisetzung von ätzenden Dämpfen gekommen war. Sechs
Mitarbeiter klagten über Atemwegs- und Schleimhautreizungen. Die
Patienten wurden sofort durch die Notfallsanitäter der Löschgruppe
rettungsdienstlich versorgt und anschließend von zwei Rettungswagen
der Feuerwehr Hamburg mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes
Krankenhaus befördert. Die betroffenen Betriebsräume wurden evakuiert
und die schadhaften Behälter von einem Trupp unter umluftunabhängigem
Atemschutz mit Schutzanzügen in einem Überfass gesichert ins Freie
verbracht. Da die chemische Reaktion nicht vollständig unterbunden
werden konnte, musste das Gebinde anschließen in einem
säurebeständigen Spezialbehälter aus Edelstahl mit
Druckausgleichsventil der Technik- und Umweltschutzwache der
Feuerwehr Hamburg gesichert werden. Dieser wurde der Polizei bis zur
abschließenden Klärung des Verbleibs durch den Betreiber übergeben.
Die geringen Mengen des ausgetretenen Reinigungsmittels wurden mit
Spezial-Bindemittel unschädlich gemacht und ebenfalls der
fachgerechten Entsorgung zugeführt. Anschließend erfolgte die
Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei und die Information des
Amtes für Arbeitsschutz. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte der
Berufsfeuerwehr Hamburg - eine Löschgruppe, ein Führungsdienst
(B-Dienst), ein Umweltdienst, vier Wechselladefahrzeuge mit
Spezial-Abrollbehältern der Technik- und Umweltschutzwache, drei
Rettungswagen und der diensthabende Pressesprecher - vor Ort im
Einsatz.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hamburg
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Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
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Datum: 27.02.2018 - 15:52 Uhr
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