Altweiber Abendbilanz der Feuerwehr Düsseldorf
(ots) - Altweiber Abendbilanz der Feuerwehr Düsseldorf
- 620 Einsätze im Stadtgebiet - Einsatzschwerpunkt in der Altstadt -
Planungen der Feuerwehr gehen bislang auf/schwere Unfall an der
Josef-Wimmer-Gasse in der Nähe des Burgplatzes
Altweiberdonnerstag, 8. Februar 2018
Seit 11.11 Uhr heute Vormittag feierten viele Möhnen und Jecken
vor allem in der Düsseldorf Altstadt den Beginn des Straßenkarnevals.
Bei kaltem aber sehr sonnigem Wetter machten sich viele Tausende auf,
um die rheinische fünfte Jahreszeit ausgelassen zu feiern.
Ein Sturz eines jungen Mannes in die Düssel überschattet das
Karnevalstreiben: Am frühen Abend kam es im Bereich der
Josef-Wimmer-Gasse zu einem Unfall. Aus bislang ungeklärter Ursache
stürzte ein Mitte 20-jähriger Mann rund vier Meter tief in die Düssel
und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Um 17.37 Uhr meldeten
Passanten der Feuerwehr den Unfall im Bereich des Burgplatzes. Bevor
die Einheiten der Feuerwehr eintrafen, hatten bereits Polizeibeamte
mit einer Erstversorgung in dem eiskalten Wasser begonnen. Der am
Burgplatz tätige Sanitätsdienst und ebenfalls vor Ort anwesende
Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt führten
diese wichtige Versorgung fort, bis zum Eintreffen der Feuerwehr.
Diese setzten zur Rettung aus der Tiefe die Höhenretter ein. Über
eine Drehleiter konnte zügig einen Schleifkorbtrage in die Tiefe
gebracht werden, womit die Person aus dem Bachlauf gerettet wurde und
nach einer intensivmedizinischen Behandlung in einen Düsseldorfer
Krankenhaus transportiert wurde. Der junge Mann zog sich bei dem
Sturz lebensgefährliche Verletzungen zu.
Bis 19 Uhr hatten die elf Disponenten und zwei Führungsdienste in
der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf 620 Einsätze im gesamten
Stadtgebiet aufgenommen. Davon entfielen 380 Notfalleinsätze und
Krankentransporte auf den Rettungsdienst. Der Sanitätsdienst hatte am
Abend in den Unfallhilfestellen 207 Karnevalisten versorgt, 75 davon
mussten zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt werden.
Herz-Kreislauf-Probleme und übermäßiger Alkoholkonsum -hier wurden
bislang zehn unter 18-Jährige daraufhin medizinisch versorgt. Bis zum
jetzigen Zeitpunkt gab es keine Schnittverletzungen durch Glas.
Die bereits Zeit Jahren etablierte und ständig angepasste
Einsatzplanung der Feuerwehr hat auch in diesem Jahr wieder eine
schnelle Versorgung aller Menschen nicht nur in der Altstadt, sondern
in der gesamten Landeshauptstadt Düsseldorf sichergestellt. Am späten
Nachmittag konnten so innerhalb drei Stunden rund 143 Jecken durch
Ärzte und Notfallsanitäter der Hilfsorganisationen sowie der
Feuerwehr versorgt und einem Krankenhaus zugeführt werden. Nicht nur
Einheiten der mobilen sondern auch der regulären Feuer- und
Rettungswachen waren bereits im Vorfeld auf diesen Anstieg der
Rettungsdiensteinsätze vorbereitet und konnten dadurch schnell und
zielgerichtet durch den Einsatzleiter der Feuerwehr bei der
Versorgung sowie dem Transport der Jecken unterstützen.
Hinweis an die Redaktionen: Eine Abschlussmeldung zum
Altweibertag wird ihnen im Laufe des morgigen Vormittages zugehen.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Düsseldorf
Tobias Schülpen
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: feuerwehr(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de
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Datum: 08.02.2018 - 20:31 Uhr
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