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Drei 14- und 16-jährige Jugendliche bei Verkehrsunfall ums Leben gekommen, zwei weitere 16- und 18-jährige Autoinsassen zum Teil schwer verletzt

ID: 754751

(ots) - Am heutigen späten Abend gegen 20:30 h kam es auf
der Kreisstraße 70 zwischen Kutenholz und Fredenbeck zu einem
schweren Verkehrsunfall, bei dem drei junge Menschen ihr Leben
verloren.

Ein 18-jähriger Fahranfänger aus Kutenholz war mit seinem Golf 3
auf der K 70 aus Richtung Kutenholz in Richtung Fredenbeck unterwegs.
Am Ausgang einer Linkskurve auf halber Strecke hatte er vermutlich
wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto
verloren. Der Golf geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der
Straße ab und prallte gegen einen dortigen Straßenbaum.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen in zwei Teile
gerissen und auf den angrenzenden Acker geschleudert. Dabei kam das
Frontteil ca. 50 Meter vom Heckteil entfernt zum Liegen.

Die drei Insassen, ein 14-jähriges Mädchen aus Wedel und zwei
16-jährige Jungen aus Kutenholz und Harsefeld, die hinten gesessen
hatten, wurden aus dem Wrack geschleudert und verstarben noch an der
Unfallstelle. Der 18-jährige Fahrer wurde ebenfalls aus dem Auto
geschleudert und schwer verletzt. Er musste nach der Erstversorgung
durch den Stader Notarzt vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum Stade
eingeliefert werden. Sein 16-jähriger Beifahrer aus Kutenholz hatte
Glück im Unglück und erlitt nur leichte Verletzungen. Auch er wurde
vom Rettungsdienst in die Stader Klinik gebracht.

Der Golf wurde bei dem Unfall völlig zerstört, der Sachschaden
wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.

Hinter dem Golf fahrende Zeugen hatten den Unfall beobachtet und
sofort angehalten, um couragiert Erste Hilfe zu leisten und die
Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu betreuen. Die
Feuerwehren aus Fredenbeck und Helmste wurden alarmiert und rückten
mit ca. 35 Feuerwehrleuten am Unfallort an. Sie unterstützten den




Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Unfallopfer, leuchteten die
Unfallstelle aus, sicherten das Unfallwrack und halfen bei
Aufräumarbeiten.

Zur Betreuung der Einsatzkräfte und der Angehörigen wurden vier
Notfallseelsorger durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle
eingesetzt.

Die K 70 musste für ca. 3 Stunden voll gesperrt werden, der
Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet, zu größeren
Behinderungen kam es dabei aber nicht.

Fotos vom Unfall in der digitalen Pressemappe der
Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 09.11.2012 - 23:58 Uhr
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